Wie Bildungsexpertise digitale Innovation mitgestaltet
Bildung treibt und gestaltet Innovation. Unser aktuelles Best Practice Beispiel zu dieser These: Das EU Projekt „Soteria“, bei dem eine App für den digitalen Identitätsnachweis entwickelt wird. Und ipcenter ist mit seiner jahrelangen e-learning Erfahrung mittendrin. Georg Richter, Projektmanager bei ipcenter, vertritt ipcenter im Projektteam und gibt Einblicke.
Über das Projekt Soteria
Das Projekt „Soteria“ hat zum Ziel, „eine App zu entwickeln, mit der Privatpersonen eine digitale Identität anlegen können, um sich bei Online-Services mit Identitätsnachweis unkompliziert anmelden zu können“, erklärt Georg Richter. Dazu werden mit dem Service in Verbindung stehende Daten gespeichert, wobei der Schutz dieser höchste Priorität hat.
5,7 Millionen Euro macht das Volumen des Projekts aus, wovon 4,9 Millionen von der Europäischen Kommission gefördert werden. 13 verschiedene Organisationen aus acht Ländern arbeiten dafür im Projektteam zusammen. Darunter eben auch ipcenter.
Erfahrung macht sich bezahlt
Warum Datenschutz im digitalen Geschäftsverkehr essenziell ist, ist nicht für jede:n offensichtlich. „Deshalb ist es wichtig, das Bewusstsein dafür sowie für die Nutzung digitaler Angebote zu stärken und über die damit verbundenen Risiken aufzuklären“, so Georg Richter. Für das Projekt ist daher die Erstellung eines Awareness-Trainings vorgesehen. Hier kommt ipcenter ins Spiel, Georg Richter erklärt: „ipcenter als Bildungsexperte übernimmt diese Aufgabe, denn wir haben viel Erfahrung damit, wie man Lerninhalte vermittelt und wie das auch online gelingt. Da profitieren wir sehr von unseren Erfahrungen im e-learning-Bereich.“ Das Awareness-Training ist im Moment noch in der Entwicklungsphase. Geplant ist die Umsetzung über eine Lernmanagementsystem-Plattform, wie beispielsweise moodle. Auch gibt es Überlegungen Gamification-Elemente einzubauen, um die Wissensvermittlung spielerisch zu gestalten.
Aus Testversuchen lernen
Beim Projekt Soteria geht es auch darum, Bürger:innen in die Entwicklung mit einzubeziehen. Deshalb wird nicht nur an der App und an dem Awareness-Training gearbeitet, es wird auch überprüft, wie beides angenommen wird und wo es Verbesserungsbedarf gibt. Dazu führt ipcenter einen Pilotversuch mit 900 Teilnehmer:innen durch, die Feedback geben. Aber wie können 900 Personen erreicht werden? Georg Richter erklärt: „Die Personen werden zufällig ausgewählt, es gibt dazu keine definierte Zielgruppe. Um eine so große Anzahl an Menschen zu erreichen, nutzen wir aber auch unsere Netzwerke.“ ipcenter stellt damit Raum für breitgefächertes Feedback zur Verfügung, der von vielen verschiedenen Personen unterschiedlicher Backgrounds befüllt wird. Basierend auf den Rückmeldungen wird über Überarbeitungen und Anpassungsmöglichkeiten diskutiert und an ihnen gearbeitet – um letztlich ein verständliches Awareness-Training für alle anbieten zu können.
Awareness-Training als Erfolgsfaktor
Das Bewusstsein, das Datenschutz im digitalen Geschäftsverkehr essenziell ist, ist ein Erfolgsfaktor für die Akzeptanz der App. So leistet ipcenter einen wertvollen Beitrag zu dieser EU-weiten Innovation – von der wir letztendlich alle profitieren werden. Und ja, darauf sind wir stolz!
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