Erfolgreich über den Tellerrand geschaut

Für eine betriebliche Lehrstelle zieht angehende Augenoptikerin rund 300 Kilometer weit weg

Manchmal muss man über den eigenen Tellerrand schauen, um Erfolg zu haben. Svetlana Staffova, die im ipcenter 2022 eine Überbetriebliche Lehrausbildung (ÜBA) zur Augenoptikerin begonnen hat, hat auf diese Weise einen Ausbildungsplatz in einem Betrieb fernab von Wien erobert: Nachdem sie in Eugendorf in der Nähe der Stadt Salzburg zuerst im Mai und dann noch einmal im August und September ein Praktikum bei Pearle absolviert hat, winkt ihr jetzt dort die Übernahme in das betriebliche Lehrverhältnis.

„Ich habe im Praktikum eigentlich alles gemacht, was eine Optikerin so macht“, erzählt die 23-Jährige: „Von Glas- und Fassungsberatung über Anfertigen und Anpassen bis hin zur Kassa.“ Dass sie gern in der Werkstatt arbeitet, stellte sich schon während der ÜBA heraus; dass ihr auch der Kontakt und der Umgang mit Kund:innen liegt, zeigte sich im Praktikum, das ihr mit Unterstützung von ipcenter-Outplacer Josef Egger und vom AMS vermittelt wurde.

Nach einer weiteren Ausbildungsphase im ipcenter will Svetlana im Frühling 2025 nach der Berufsschule sogar ganz ihre Zelte in Wien abbrechen und in Bundesland Salzburg übersiedeln, wobei sie weiter vom AMS unterstützt wird. Svetlanas Ziel: Ihre Ausbildung in der Pearle-Filiale in Eugendorf abzuschließen und im Anschluss als Augenoptikerin übernommen zu werden. Die Einstellzusage hat sie bereits in der Tasche.

Die Überbetriebliche Lehrausbildung wird durch das Arbeitsmarktservice Wien und waff möglich gemacht.

Brille wird festgezogen