„Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts“

Im Interview: Technologiepartner Jörg Hofstätter über Datenschutz bei IPMED 2GO

Viele Technologien, die uns im Alltag begleiten, unterstützen und nicht mehr wegzudenken sind, benötigen Daten, um einwandfrei zu funktionieren. Wir wägen also ab: Ist uns eine Anwendung wichtig genug, um sie mit persönlichen Daten zu füttern?  Entscheidend dabei: Werden unsere persönlichen Daten geschützt?
Auch Lerntechnologien benötigen Daten, damit sie Nutzer:innen beim Wissenserwerb begleiten können. Die Wichtigkeit dieser Anwendungen ist klar. Trotzdem verlangt der Datenschutz nach Aufmerksamkeit. Jörg Hofstätter ist Geschäftsführer von ovos, einem Unternehmen, das eine online Plattform für Aus- und Weiterbildung vertreibt. Seine Plattform braucht eben auch Daten, um zu funktionieren. Im Gespräch verrät er uns wie die Technologie von ovos Daten anfordert, nutzt, und vor allem schützt – wie zum Beispiel beim ipcenter-Produkt „IPMED 2GO“:

ovos entwickelt Web-Software und digitale Produkte. Wie viel Aufmerksamkeit schenkt ihr Datenschutz und Datensicherheit bei euren Produktentwicklungen?
Jörg Hofstätter: Daten sind das Gold des 21.Jahrdunderts, deswegen ist Datenschutz extrem wichtig. Unsere Vision ist es, Wissen zu vermitteln und Menschen wachsen zu lassen. Diese Vision kommt mit wenigen personenbezogenen Daten aus. Wissensvermittlung ist ein lebenslanges Thema, beginnt aber schon früh: nämlich in der Schulzeit. Gerade für Kinder- und Jugendliche ist der Datenschutz besonders wichtig. Deshalb konzipieren wir alle unsere Produkte so, dass sie mit möglichst wenigen Angaben zur Person einfach und sicher genutzt werden können. Erst wenn es keine Bedenken zur Datensicherheit gibt, stehen auch die Freude und der Spaß am Lernen im Vordergrund.

Perspektivenwechsel: Wie wichtig ist dir der Schutz deiner Daten, wenn du in der Kund:innen-Rolle bist? Worauf legst du wert?
Jörg Hofstätter: Mir ist es wichtig, dass ich weiß, was mit meinen Daten passiert und wer darauf Zugriff hat. Das schließt für mich mit ein, dass die Daten dort gespeichert bleiben, wo sie auch verarbeitet werden. Darum arbeiten wir auch eng mit unserem ausgewählten Rechenzentrum in Österreich zusammen.

Welche Daten werden bei IPMED 2GO erhoben und gespeichert? Warum ist das notwendig?
Jörg Hofstätter: IPMED 2GO speichert Registrierungs-, Profil- und Lernfortschrittsdaten. Alle gespeicherten Daten dienen zum Betrieb der Software und der Messung des Lernerfolgs. Die Registrierung erfolgt nur bei Zustimmung der Datenschutzerklärung und kann somit auch abgelehnt werden, bevor personenbezogene Daten angegeben und gespeichert werden. Die Profildaten sind notwendig, damit der eigene Account in der App sichtbar wird und auch personalisiert werden kann. Im sichtbaren Highscore werden z.B. der Nickname und der gewählte Avatar angezeigt. Die Daten liegen dabei stets in der Hand der Benutzer:innen und können auch gelöscht werden.

Wie wird bei IPMED 2GO die Datensicherheit gewährleistet? Worauf können sich Kund:innen verlassen?
Jörg Hofstätter: Als ISO:27001 zertifizierter Dienstleister müssen wir grundlegende Datensicherheitsmaßnahmen gewährleisten, um das Zertifikat jährlich aufrecht zu erhalten. Daten werden immer nur so lange gespeichert, wie sie auch gebraucht werden. Bei IPMED 2GO wird sichergestellt, dass inaktive Accounts nach 120 Tagen als solche markiert werden, damit sie automatisch gelöscht und anonymisiert werden. Durch agile Entwicklung werden Sicherheitslücken schnell erkannt, behoben und kommuniziert. Sicherheitsüberprüfungen und Qualitätssicherung sind fester Bestandteil der Entwicklung.
Für Fragen rund um personenbezogene Daten oder zur Geltendmachung der Rechte bieten wir den Kontakt zu datenschutz@ovos.at an.

Daten und der Schutz dieser sind aus unserem privaten und beruflichen Alltag nicht mehr wegzudenken. Dass bei der Entwicklung und Umsetzung von IPMED 2GO auf Datenschutz geachtet wurde, liegt auf der Hand. ovos unterstützt nicht nur durch technologische Expertise, sondern auch durch fundiertes Wissen rund um Lernmethoden und datenschutzkonforme Umsetzungen.

 

Portraitfoto von einem Mann

In Interview: Jörg Hofstätter über Datenschutz bei Lerntechnologien wie IPMED 2GO.

Stetoskop und Mensch mit Laptop im Hintergrund